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Version vom 22. März 2019, 17:05 Uhr

Spam

Spam.jpg

Als Spam oder auch Junk wird unerwünschte Werbung bezeichnet, die Benutzern meist per E-Mail zugesandt wird. Spam wird häufig gleich massenweise verschickt. Setzen Sie einen Spamfilter ein, um Spams zu vermeiden. Der Name Spam ist dem Dosenfleisch SPAM (Spiced Porc and Ham) der amerikanischen Firma Hormel Foods entliehen. Im Internetzeitalter ist Spam zum Synonym für Massen-E-Mails geworden.


Wie schütze ich mich vor E-Mails mit Spam?
  • Schützen Sie Ihre E-Mail-Adresse, die Sie für wichtige Kommunikation wie mit Ihrer Bank, bei Bewerbungen oder mit Freunden und Familie verwenden.
  • Legen Sie sich eine zweite, oder gar dritte E-Mail-Adresse für Newsletter, Online-Shops, Webdienste oder Logins für öffentlichen W-LANs an.
  • Vermeiden Sie, dass der Versender eine Bestätigung über die Validität Ihres E-Mail-Accounts bekommt, z.B. durch automatische Abwesenheits-Benachrichtigungen.
  • Deaktivieren Sie den Empfang von HTML-E-Mails in Ihrem E-Mail-Programm wie Outlook oder Thunderbird. So wird vermieden, dass z.B. Cookies nachgeladen werden.
  • Hinterlassen Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht im Klartext im Internet, z.B. in Gästebüchern, Blog-Kommentaren oder Online-Foren.
  • Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht zwingend angeben müssen, dann tun Sie das auch nicht.
  • Setzen Sie einen Spam-Filter ein, Ihr Freemail-Provider bietet dies meist kostenlos an.
  • Setzen Sie einen Anti-Viren-Schutz ein, und achten Sie darauf, dass dieser auch Ihre E-Mails beim Empfang scannt.
  • Halten Sie Ihr System aktuell und installieren Sie regelmäßig Updates.


Warum ist es wichtig, HTML in E-Mails zu deaktivieren?
Spammail html.jpg
Spammail txt.jpg

Unter anderem raten wir dazu, den Empfang von HTML-E-Mails in Ihrem E-Mail-Programm wie Outlook oder Thunderbird zu deaktivieren. Hier mal ein kleines Beispiel, warum das so wichtig ist: Im linken Screenshot sehen Sie, wie eine Mail in HTML dargestellt wird. Sie können nicht auf den ersten Blick erkennen, wohin genau die Verlinkungen führen. Klicken Sie jetzt unbedarft auf den Link "Interne IBAN", weil Sie zum Beispiel sehen möchten, ob es sich tatsächlich um Ihre IBAN-Nummer handelt, sind Sie schon in den Fängen der Bösewichte und können sich möglichweise schon an der Stelle Malware einfangen.

Wenn Sie die Anzeige (Ansicht) von Mails in Ihrem Mailprogramm von "HTML" auf "Text" umstellen, sehen Sie wie im rechten Screenshot ersichtlich auf den ersten Blick, dass die Verlinkung nach ihrgeld2016.com geht. So können Sie auf Anhieb feststellen, ob es sich dabei um Ihre oder eine unbekannte Bank handelt. Abgesehen davon werden Banken solche Dinge sowieso nicht per Mail erledigen. Es ist also in jedem Fall davon auszugehen, dass es sich um eine Spam- oder Phishing-Mail handelt.


Wie verhalte ich mich beim Erhalt von Spam richtig?
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails mit Spam, auch nicht, wenn ein Unsubscribe oder Abmelde-Link eingefügt ist.
  • Öffnen Sie niemals einen Anhang eines unbekannten Absenders.
  • Klicken Sie nicht auf Links in den E-Mails, dadurch lässt sich Ihre E-Mail-Adresse validieren und Sie erhalten in Zukunft noch mehr Spam.
  • Absender-Adressen lassen sich leicht manipulieren, achten Sie darauf, ob der Empfänger mit der E-Mail-Adresse übereinstimmt (E-Mail-Spoofing).


Hinterfragen Sie den Inhalt und die Versprechen von E-Mails mit Spam
  • Medikamente und Kosmetik sind meist gefälscht und oft wirkungslos - Sie gefährden Ihre eigene Gesundheit mit solchen Produkten.
  • Erotik- und Dating-Angebote per Spam E-Mail sind meist äußerst kostenflichtig und versprechen selten Erfolg.
  • Finanz-oder Börsenangebote sind in der Regel zwielichtig, wenden Sie sich lieber an Ihren Finanzberater.
  • Seien Sie bei Angeboten als Mittelsmann für Finanzaktionen sehr vorsichtig, genauso wie bei möglichen "Erbsachen". Sie machen sich unter Umständen sogar strafbar.
  • Seriöse Anbieter von Elektronik- oder Haushalts-Produkten schreiben Ihnen nicht ungefragt unpersönliche Massen-E-Mails.
  • Spammer wollen nur "das Beste" von Ihnen - Ihr Geld. Achten Sie gut darauf.


Spam melden?

Macht es Sinn, Spam-E-Mails bei der Internet-Beschwerdestelle oder bei Spam Info zu melden? Ja, denn das unverlangte Versenden von Spam E-Mails ist rechtswidrig.

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