Joomla! belegt in der Rangliste der meistgenutzten CMS weltweit den 2. Platz hinter WordPress und ist ähnlich leicht an den Start zu bringen. Die Installation ist innerhalb von 30 Sekunden erledigt und funktioniert auf nahezu jedem Webhosting. Auch komplexere Projekte und Funktionen können dank der mehr als 7.500 verfügbaren Erweiterungen und unzähligen fertigen Designs mit geringen Vorkenntnissen umgesetzt werden, wobei erwähnt werden sollte, dass im Joomla!-Universum, ähnlich wie bei WordPress, die Erweiterungen oftmals kostenpflichtig angeboten werden. Anwender können aber bereits mit grundlegenden Kenntnissen und „Bordmitteln“ eine eigene Website gestalten und betreiben.

Online-Magazine und Nachrichtenseiten, Firmen-Websites, Intranets und Extranets, e-Commerce und Online-Reservierung, Websites für die Öffentliche Hand, Portfolios für Künstler, Auftritte nichtkommerzieller Organisationen, Soziale Netzwerke, Schul- und Vereinsseiten, Blogs, Familienseiten … die Liste der mit Joomla umgesetzten Projekte ist lang und vielfältig. Besonders geeignet ist Joomla! für „mittelgroße Projekte“, die über vielfältige Funktionen verfügen sollen, ohne dabei zu sehr auf Funktionen des Enterprise-Content-Managment angewiesen zu sein.

Interessanterweise liegt eins der Defizite von Joomla! ausgerechnet im „klassischen“ Content-Management (ein großes Textfeld für den gesamten Seiteninhalt, kein Workflow) und beim Verwalten von mehreren parallelen Webauftritten („Multisite“). Es gibt aber Erweiterungen, die diese Lücken schließen. Bei komplexeren Projekten empfiehlt sich durchaus auch hier, auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen.

Die Joomla!-Community ist ausgesprochen aktiv, gut vernetzt, freundlich und hilfsbereit. Neben vielen frei zugänglichen Tutorials ist hier das monatlich erscheinende frei zugängliche Community-Magazin mit vielen Tipps und Tricks erwähnenswert.

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